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Konzept zur Lehramtsanwärterausbildung am Städtischen Gymnasium Kamen

Begleitend zur Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in den Kern- und Fachseminaren hat das Städtische Gymnasium Kamen nach den Vorgaben der Ausbildungsordnung (OVP bzw. BASS) ein Programm erstellt, das den auszubildenden Lehrerinnen und Lehrern neben der unterrichtlichen Tätigkeit einen praxisrelevanten Einblick in ihre alltäglichen Handlungsfelder verschafft. Die Ausbildung orientiert sich an den grundlegenden Kompetenzen für Unterricht und Erziehung, Beurteilung, Diagnostik, Beratung, Kooperation und Schulentwicklung so­wie an den wissenschaftlichen Anforderungen der Fächer. Dazu werden von den Ausbildungsbeauftragten, teilweise unterstützt durch fachkompetente Kolleginnen und Kollegen, entsprechende Schulgruppensitzungen durchgeführt, in  denen die Themen aus den Kern- und Fachseminaren nochmals aufgegriffen und die praxisnahe Umsetzung konkret für das Städtische Gymnasium Kamen besprochen werden. 1. Ausbildungsquartal:
  • Orientierung am Ausbildungsort
  • Aufgaben und Pflichten eines Lehrers bzw. einer Lehrerin in der Schule
  • Leistungsbewertung (Grundsätze/Verfahren)
  • Vorbereitung auf den BdU
2. Ausbildungsquartal:
  • Schulisches Medienkonzept
  • Beratungskonzept der Schule (Schülerberatung, Elternsprechtag, ...)
3. Ausbildungsquartal:
  • Schulmitwirkungsmöglichkeiten
  • Konfliktlösungsstrategien an der Schule und Werteerziehung
4. Ausbildungsquartal:
  • Gymnasiale Oberstufen
  • Individuelle Förderung in der Schule und Unterrichtsmethoden für den Inklusions- und Go-In-Unterricht
5. Ausbildungsquartal:
  • Diagnoseverfahren in der Schule
  • Vorbereitung auf das Staatsexamen (Organisation des Examenstages etc.)
 6. Ausbildungsquartal:
  • Vorbereitung auf das Staatsexamen (Kolloquiumsvorbereitung etc.)
  • Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche

Aufgaben der Ausbildungsbeauftragten

Zu Beginn der Ausbildung findet ein erstes Orientierungsgespräch mit den Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern (LAA) statt, in dem das aktuelle Ausbildungskonzept der Schule vorgestellt und ein Überblick über die spezifische Schulsituation gegeben wird. Im Rahmen einer Schulrallye sollen die Räumlichkeiten und Besonderheiten der Schule näher kennengelernt werden. Besonders in der Anfangsphase sollen die Ausbildungsbeauftragten erste Ansprechpartner für die LAA sein und praktische Hilfestellung im Schulalltag geben. So erstellen sie z.B. für jeden LAA für die ersten fünf bis sechs Wochen einen individuellen Stundenplan, der es jedem ermöglicht, verschiedene Fachkolleginnen und -kollegen als auch Jahrgangsstufen näher im Unterricht durch Hospitationen als auch durch Unterricht unter Anleitung kennenzulernen. Um eine Brücke zwischen Schule und Fach- bzw. Kernseminar schlagen zu können, begleiten die Ausbildungsbeauftragten die LAA bei Unterrichtsbesuchen der Fachleiter bzw. des Kernseminarleiters. Darüber hinaus nehmen die Ausbildungsbeauftragten die LAA an den Eingangs- und Perspektivgespräch (EPG) im ersten Ausbildungsquartal teil. Die Ausbildungsbeauftragten unserer Schule sind: Kristina Laukamp und Christian Kunze