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„Stark im MiteinanderN" - "Fairmobil"-Einsatz am Gymnasium Kamen

"Konflikte an Schulen wird es immer geben. Wenn es jedoch frühzeitig gelingt, konstruktiv mit Konflikten umzugehen sowie Vertrauen, Rücksicht und Teamgeist zu stärken, bedeutet dies für alle Beteiligten einen Gewinn." - So stellt das Jugendrotkreuz in einer Presseinformation den "Fairmobil"-Einsatz vor, der für unsere Schule zum wiederholten Mal anstand. Schon früh werden unsere Schülerinnen und Schüler mit den Streitschlichtern und ihrer Arbeit vertraut gemacht und können die älteren Mitschülerinnen und Mitschüler als Unterstützer bei der Lösung von Konflikten heranziehen. Auch der Umgang mit Neuen Medien und Phänomenen wie Mobbing werden ausdrücklich an unsere Schule thematisiert. In Klasse 6 sorgt das Theaterprojekt dafür, dass in Rollenspielen und beim Entwickeln von Spielszenen produktiv miteinander gearbeitet werden kann. Dabei machen die Schülerinnen und Schüler ebenso positive Erfahrungen wie bei der dreitägigen Klassenfahrt in Klasse 5. Mit dem "Fairmobil" wird diese wichtige Arbeit weitergeführt. Die Klasse 7 wurde bewusst gewählt, um die Klassengemeinschaft nochmals - vor dem Wechsel der Klassenleitung - zu stärken. Am 18./19. Februar 2015 nahmen jeweils zwei der vier Klassen am "Fairmobil"-Einsatz teil. Begleitet wurden sie dabei von erfahrenen Mitarbeitern des Jugendrotkreuz, dem Klassenlehrer oder einem Stellvertreter sowie älteren Mitschülern, zusammengesetzt aus Streitschlichtern und interessierten Schülerinnen und Schülern der Oberstufe. Herr Zimmermann und Frau Aschendorf organisierten und begleiteten das Projekt an den beiden Tagen. Wie die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat, machen der gesamte "Fairmobil"-Tag, besonders aber das Durchlaufen des Stationenparcours den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 viel Spaß und fördern Teamgeist und Zusammenhalt. Aber auch den älteren Helfern bringt das Projekt erhebliche Vorteile: Sie erhalten ein Zertifikat, das ihnen die Teilnahme bescheinigt. Außerdem machen sie wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen. Das Projekt dient also sowohl den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 als auch den Helfern der Oberstufe als Maßnahme der Persönlichkeitsbildung. Erfreulich ist, dass der Förderverein auch in diesem Jahr wieder das "Fairmobil" finanziell unterstützt. Wir bedanken uns herzlich!

Der "Fairmobil"-Tag aus Schülersicht

Als erstes kam eine Mitarbeiterin vom "Fairmobil" in unsere Klasse und hat sich vorgestellt. Wir haben uns ebenfalls vorgestellt und Spiele gespielt. Wir haben über Mobbing geredet und was wir denken, wo die Probleme in unserer Klasse liegen. Im Anschluss daran hatten wir eine Pause und sind danach in die Gruppen gegangen. Dort sind wir von Station zu Station gelaufen. In den Stationen ging es hauptsächlich auch um Mobbing, d. h. wir mussten unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen oder zeigen, wie teamfähig wir in unserer Klasse sind. So mussten wir beispielsweise gemeinsam einen Turm bauen oder einen "Blinden-Parcours" mit Hilfe eines Partners durchlaufen. An den Stationen war es sehr wichtig, dass das ganze Team zusammen arbeitet, da die gestellten Aufgaben sonst nicht zu lösen waren. Die Spiele und Gespräche haben unserer Klasse sehr gefallen und unseren Umgang miteinander verbessert.

geschrieben von Paula Heywinkel (Klasse 7c)

Hier noch ein paar Eindrücke: