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Ehrung des Siegerteams des internationalen Mathematikwettbewerbs „macht mathe“ vom Städtischen Gymnasium Kamen

In der Essener Lichtburg wurden am 29.10.2021 unsere erfolgreichen Alympioniken David Jonah Franzen, Marvin Römer und Viktoria Witanski der Q2 im Rahmen der „Ehrungsfeier Schülerwettbewerbe“ gebührend in Anwesenheit von Frau Gebauer geehrt. Voller Stolz gratulieren wir unseren Gewinnern und freuen uns, dass eine solche Ehrung möglich gemacht wurde. 

Lesen Sie hierzu den persönlichen Bericht von unserem Alympioniken Marvin Römer (Q2):

Etwa 180 Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW sitzen gebannt auf ihren Kinosesseln. Im größten Kinosaal Deutschlands sind alle Blicke gespannt nach vorne gerichtet. Nicht etwa Actionheld Daniel Craig, sondern die Schulministerin des Landes NRW, Yvonne Gebauer (FDP), zieht das allgemeine Interesse auf sich. Ganz bewusst wurde die Lichtburg in Essen als Ausrichtungsort der „Ehrungsfeier Schülerwettbewerbe“ ausgewählt; während hier bereits unzählige Prominente für ihre schauspielerischen Leistungen gewürdigt wurden, sollte der 29. Oktober 2021 Schülerinnen und Schüler, welche in vielfältigen Bereichen besondere Leistungen erbrachten, in den Vordergrund rücken. Geehrt wurden Schülererfolge aus den Bereichen der Kunst, Literatur, Sprache, Politik und Naturwissenschaft. Diese Vielfalt der Themenbereiche offenbarte sich insofern auch im Rahmenprogramm selbst, als „Frizzles Improtheater“, Tanzeinlagen des Tanzgymnasiums Essen-Werde sowie musikalische Beiträge der Big Band des Gymnasiums an der Wolfskuhle jene kulturelle Bandbreite widerspiegelten. In ihrer Rede lobte Gebauer die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer mit den Worten: „Herausragende Leistungen sind das Ergebnis herausragender Vorbereitung und großen Engagements, das über das normale Maß weit hinausgeht.“

Selbstredend dienten diese Ehrungsfeierlichkeiten auch der Darstellung NRWs. Zugleich unterstrich Frau Gebauer aber auch, dass eine solche Würdigung als förderliche Motivation zu weiterem Engagement dient. Unser Team der „Mathematik Alympiade“, bestehend aus Jonah David Franzen, Viktoria Witanski und Marvin Römer, sieht die Ehrung als erfrischende Aufmerksamkeit an, welche dem eingeschränkten Wettbewerbsgeschehen des letzten Jahres einen angenehmen Abschluss gab. So ersetzte diese Feierlichkeit in gewissem Maße die finale, internationale Runde des Mathematikwettbewerbs, welche aufgrund der Infektionslage nicht stattfinden konnte. 

Während man den Schülerinnen und Schülern in der Lichtburg die Freude am Gesicht ablesen konnte, sollte Erfolg jedoch keineswegs als essentieller Antrieb zu Engagement dienen. Besonders die bundesweite Runde der Alympiade verdeutlichte unserem Team, dass nicht eine Ehrungsfeier, sondern das Schaffensprodukt selbst die Teilnahme an einem Wettbewerb begründet. Letztlich legitimiert sich eine Wettbewerbsteilnahme somit durch ihr Resultat selbst, womit man es „der Sache wegen“ macht. Die Bedeutung menschlichen Schaffens ergibt sich nicht etwa durch die Ehrung des Schaffenden, sondern durch Rezeption des Geschaffenen; erst wenn das Werk für sich existiert, kann sich getrost Erfolg zugesprochen werden.

Den offiziellen Bericht des MSB NRW mit weiteren visuellen Impressionen finden Sie hier.