Köln hieß zu römischen Zeiten "Colonia Claudia Ara Agrippinensium", Mainz nannten die Legionäre "Mogontiacum" und Xanten "Vetera". Doch auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, zwar nicht am Rhein, sondern an der Lippe, gab es um 11 v. Chr. ein großes Römerlager: Oberaden. Den lateinischen Namen lernte die Klasse 6c am Freitag, 29. Mai 2015 vor Ort kennen: "Asciburgium".
Im römischen Gewand begrüßte die Museumspädagogin Christin Simons die 25 Schülerinnen und Schüler mit einem kräftigen "SALVETE!" und führte durch die aktuelle Sonderausstellung "Von Asciburgium bis Oberaden - Leben in römischen Lagern". Mit nachgebauten Helmen und Alltagsgegenständen erklärte Simons das Leben der römischen Soldaten im Lager. Den zweiten Teil des Tagesausflugs verbrachten die Schüler und begleitenden Lehrer Herr Vette und Herr Peitz im Freien an der originalgetreu nachgebauten Holz-Erde-Mauer, die damals das große Militärlager umgab.
Unter Anleitung von Simons durften die Schülerinnen und Schüler dann auch zu Pfeil und Bogen greifen. Da sowohl Germanen, als auch Römer gerade außer Sicht waren, dienten Wildschweine auf Holztafeln als Übungsziele.
Hier noch eine Schülerrückmeldung zum Ausflug:
Lieber Herr Peitz, Ich fand es heute sehr schön, schon dass wir mit dem Bus dorthin gefahren sind, war super. Es war gut, dass wir schon viel aus dem Unterricht wussten. Ich fand die Ausstellung an sich nicht interessant, aber die Modelle waren toll. Am besten gefiel mir jedoch das toben auf dem Spielplatz und natürlich die rekonstruierte Mauer. Am Bogenschießen waren meiner Meinung nach, die Bogen nicht topp, jedoch war es auch ziemlich cool.Liebe Grüße JE, 6c
Hier gibt es noch Fotos der Exkursion: